Frankenberg(pm). Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer (SPD) hat gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Sebastian Sack, dem feuerwehrpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und dem SPD Ortsverein Frankenberg den neuen Feuerwehrstützpunkt in Frankenberg besucht. Wehrführer David Tschirner, sein Stellvertreter Philipp Windisch, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Stefan Stroß sowie Carina Klinge und Simon Schinke führten die Gäste durch eines der modernsten Feuerwehrhäuser Hessens, das in diesem Jahr offiziell in Betrieb genommen wurde. „Der Neubau ist beeindruckend – sowohl in seiner Größe als auch in seiner modernen Ausstattung“, betonte Dr. Daniela Sommer. „Mir war es wichtig, Sebastian Sack als fachpolitischen Ansprechpartner einzuladen, damit die Anregungen und Anliegen unserer Feuerwehr direkt in die Landespolitik einfließen können.“ Auf einer Fläche von rund 90 mal 23 Metern bietet der Stützpunkt Platz für künftig rund 94 Einsatzkräfte, eine klimatisierte Einsatzzentrale als „Gehirn des Gebäudes“, moderne Lehrsäle, Aufenthaltsräume, eine gut ausgestattete Küche, einen Sportraum und großzügige Umkleiden. Die Fahrzeughalle verfügt über 16 Tore, wovon 13 als Stellplätze für Einsatzfahrzeuge genutzt werden. Im Gespräch mit der Feuerwehr ging es jedoch nicht nur um die baulichen Details, sondern auch um strukturelle Herausforderungen und die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren. Themen wie zunehmende Bürokratie, die Grenzen des ehrenamtlichen Engagements und die Notwendigkeit, künftig mehr hauptamtliche Kräfte einzubinden, wurden offen angesprochen. „Unsere Feuerwehren leisten Großartiges, aber sie stoßen zunehmend an Grenzen“, sagte Dr. Daniela Sommer. „Zunehmende Bürokratie und wachsende Anforderungen lassen sich nicht dauerhaft allein im Ehrenamt stemmen. Wir müssen frühzeitig über mehr hauptamtliche Strukturen nachdenken.“

Ebenso diskutiert wurde die Möglichkeit, Fahrzeuge und Ausrüstung über landesweite Sammelbestellungen effizienter und kostengünstiger zu beschaffen. Sebastian Sack betonte, dass die Politik dabei helfen könne: „Landesweite Sammelbestellungen von Fahrzeugen und Ausrüstung könnten Kommunen Zeit und viel Geld sparen. Hier sollten wir in Hessen einen Schritt weitergehen.“ Sebastian Sack und Daniela Sommer nehmen die Anregungen mit nach Wiesbaden: „Die Arbeit unserer Feuerwehren verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch bestmögliche Unterstützung durch die Politik. Wir müssen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Ehrenamt und Hauptamt Hand in Hand arbeiten können.“
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtparlament Sommer betont: „Unsere Feuerwehren in der Stadt und in den Stadtteilen sind eine unverzichtbare Säule unserer öffentlichen Infrastruktur. Sie sind mehr als nur Einsatzkräfte – sie sind Lebensretter, Rückgrat unserer Gemeinschaft und rund um die Uhr für uns da. Sie verdienen nicht nur unseren Respekt, sondern auch eine bestmögliche Ausstattung, Ausrüstung und moderne Technik. Wir haben uns schon immer für sie eingesetzt und werden dies auch weiterhin tun, damit sie unter optimalen Rahmenbedingungen arbeiten können. Wir danken unseren vielen Ehrenamtlichen in unseren Feuerwehren für Ihr Herzblut und Ihren Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.“
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hendrik Klinge ergänzt: „Wir danken der Feuerwehr Frankenberg, dass sie sich die Zeit für diesen ausführlichen Rundgang und das offene Gespräch genommen hat – und Sebastian Sack, dass er als Fachpolitiker den direkten Austausch gesucht hat. Dieser Besuch hat einmal mehr gezeigt, wie hochprofessionell unsere Feuerwehr arbeitet – und wie wichtig es ist, dass ihre Anliegen direkt in die Landespolitik getragen werden.“





